IGNetzwerkgeorgschwarzstr.#5

kein VorbeikommenBeitrag vom 23.11.13

Hallo Netzwerker,    

in den letzten Monaten hatten die Mitglieder der IG viele interessante Begegnungen mit interessierten Leuten, mit Kritikern, mit Politikern und den Medien. Außerdem haben wir viel Post bekommen. Größtenteils waren es positive Reaktionen auf uns sowie einige wenige unsachliche Kommentare zu unserer Facebook-Seite und den Blog auf die wir entsprechend reagiert haben. Beispiele dafür werden wir jetzt und in Zukunft hier veröffentlichen.

Am 18.07.13 erhielten wir folgende E-Mail (Auszug) von Mitgliedern der kunZstoffe – urbane Ideenwerkstatt e.V. und der Wohnungsgesellschaft mbH Central LS W33:

Sehr geehrte Mitglieder der „IG Netzwerk Georg-Schwarz-Straße“,

wir haben vor Kurzem Ihre Facebook-Seite entdeckt, auf der Sie sich zu verschiedenen Aspekten der Entwicklung unseres Stadtteils äußern, wobei die Aktivitäten unseres Vereins bzw. unserer Wohnprojekte zum Teil scharf kritisiert werden. Wir sind darüber offengestanden ziemlich irritiert, da wir uns von unseren Vorhaben stets eine positive Wirkung auch für unsere Nachbarschaft wünschen, und vermuten, dass Ihre Wahrnehmung teilweise auf nicht zutreffenden Vorannahmen beruht. Außerdem geht für uns aus Ihren diversen Äußerungen nicht hervor, welche andere Entwicklung für die Georg-Schwarz-Straße als die gegenwärtige – die Sie offenbar als negativ empfinden – Sie sich wünschen würden. (Auch wir sind übrigens nicht uneingeschränkt glücklich über jeden Aspekt der momentanen Veränderungen, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen als Sie.) Um Ihre Kritik besser zu verstehen, allfällige Missverständnisse ausräumen zu können und hoffentlich zu einer konstruktiven Debatte über die Zukunft unseres Stadtteils zu gelangen, möchten wir Sie einladen, sich einmal zu einem offenen Gespräch mit uns zu treffen.

Unsere Antwort (Auszug) dazu:

Sehr geehrte Mitglieder der Vereine und der Wohnungsgesellschaft mbH Central LS W33,

wir Netzwerker sind auch etwas irritiert, das Sie unseren Äußerungen auf der Facebookseite und dem Blog nicht entnehmen können,  was uns antreibt und was uns stört. Und sollten Sie wirklich nicht gemerkt haben, dass Ihre Vorhaben häufig keine positive Wirkung auf Ihre  Nachbarschaft haben?  Wir glauben das nicht. Die Altlindenauer zeigen doch sehr deutlich wie zu Ihren Projekten stehen.  Glauben Sie ernsthaft,  dass das  wöchentliche Frübü eine positive Wirkung hat, und das das Sitzen im Schaufenster außer Ihnen einer witzig findet?  Oder das Straßenfest, welches  trotz mehrfacher Kritik einfach so weiter macht und nur Ihre Klientel bedient? Es wäre ein Anfang wenn Sie ehrlich dazu stehen, dass es Ihnen nicht um die Georg-Schwarz-Straße und Ihre Belebung geht, sondern dass Sie Aussicht auf nicht zurückzuzahlende Fördermittel und andere Kredite und die diesbezüglichen Freiheiten, die Ihnen die Stadt Leipzig dazu einräumt, der Grund war hier her zu kommen.   In einem Artikel aus der Anfangszeit von Hinzundkunz war es nachzulesen, dass Sie eigentlich nicht hierher wollten.  Sie wurden auch nicht müde immer wieder darauf  hinzuweisen wie grau und trist die Straße war.  Nicht nur das kam  als arrogant  rüber!  Wenn  Sie sich wirklich mal die Mühe machen würden, sich mit der Geschichte der Straße, des Viertels zu beschäftigen, mal mit Ihren Nachbarn mehr als 3 Worte zu sprechen, hätten Sie erfahren das das Leben hinter den tristen Fassaden sehr lebenswert war und ist. Hier gab und gibt  es kleine Oasen, auch künstlerische.  Das soll  nicht heißen,  dass die Sanierung der Häuser und die sogenannte Belebung  der Straße  nicht schon lange überfällig ist. Aber das geht auf keinen Fall ohne die Anwohner  einzubeziehen, so wie es bei uns geschehen ist und immer noch geschieht.  Die, wie Sie sie nennen,  teilweise auf nicht zutreffenden Vorannahme beruhende Wahrnehmung, liegt an der schlechten Kommunikation Ihrer Projekte, Vereine und der Wohnungsgesellschaft mbH Central LS W33. Warum haben  die Gründungsmitglieder Doppelfunktionen?  Leute die sich für die Stadt Leipzig darum kümmern sollen das leer stehende Häuser Käufer finden, kaufen sie selbst? Warum werden die Häuser nicht bevorzugt Anwohnern angeboten? Warum gibt es dazu keine Immobilienbörse? Warum beschäftigen Sie bei Ihren Bauvorhaben keine Lindenauer Firmen um das Viertel zu stärken? Um auf Ihren Gesprächswunsch zurückzukommen. Da die Netzwerker Ihre Mitglieder bereits auf Foren , dem Straßenfest und Veranstaltungen getroffen haben und feststellen mussten, dass Sie nicht mit Kritik umgehend können, ist für uns zur Zeit kein Gesprächstermin denkbar. Sollten unsere Worte bei Ihnen etwas bewirken und wir ein Umdenken Ihrerseits erkennen,  dann sähe die Situation anders aus.

Hier findet ihr den erwähnten Artikel:

Artikel LB Die jungen Wilden…

Danach erhielten wir am 30.07.13 noch eine E-Mail mit einem 10 seitigen Anhang von den Mitgliedern der kunZstoffe – urbane Ideenwerkstatt e.V. und der Wohnungsgesellschaft mbH Central LS W33.  Für unseren Blog zu viel Text. Nur so viel dazu, erzählt wird dort die Entwicklung der Vereine, ganz anders als das was unsere Erlebnisse und Erkenntnisse sind. Nach mehreren Abschnitten werden wir aufgefordert bestimmte Meinungsäußerungen von unserer Facebook-Seite und dem Block zu entfernen. Keine gute Voraussetzung Probleme und Mißverständnisse auszuräumen.   Cafe Geggo

 

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