Hallo Netzwerker,
warum gehen kaum noch Anwohner, Unternehmer und Händler zur „Alibi“ Veranstaltung „Forum Georg-Schwarz-Straße“?
Auszug aus Plakat zum Forum Georg-Schwarz-Straße
Auf dem Forum Georg-Schwarz-Straße am 03.04.14 stand das Thema „Ende der 1. Halbzeit–wie weiter?“zur Debatte. Vom Magistralen-management wurden 50 Teilnehmer gezählt, von denen nach unseren Beobachtungen 80% zu den Organisatoren und ihrer Unterstützern sowie dem ASW gehörten. Trotz der lange bekannten Kritik, an der sinnlosen Organisationsform, Sympathisanten werden angekarrt die gemeinsam mit den Moderatoren ausführliche Diskussionen zu den Themen verhindern, das Publikum wird in Arbeitsgruppen zerstückelt und Ergebnisse der dort geführten Gespräche werden nicht wahrheitsgemäß sondern geschönt wiedergegeben, glaubt keiner mehr der vorgegaukelten Möglichkeit zur ernsthaften Bürgerbeteiligung.
Der OBM und die Baudezernentin besuchen ausschließlich die neu angesiedelten sozialen Projekte und die neuen kaum bedarfsgerechten Läden, und bejubeln einen Fortschritt, der keiner ist und deren Machart von Anwohnern und Unternehmen nicht angenommen oder unterstützt wird. Die meisten von ihnen wären nicht lebensfähig ohne Fördergelder und Aufträge der Stadt, wie Graffitikurse, Sprachkurse für Asylbewerber, Rundgänge für Asylbewerber oder als Gastgeber bei Veranstaltungen der Stadt Leipzig. An den (öffentlich abgestrittenen) Defiziten bei Ordnung, Sauberkeit und Kriminalität, hat sich nichts wesentlich geändert. Der vor mehr als einem Jahr in einem LVZ-Artikel angekündigte „Runde Tisch“ hat nicht stattgefunden.
Das seit einigen Jahren vom Magistralenmanagement und den Vereinen organisierte Straßenfest wird nach wie vor ohne die alteingesessenen Anwohner und Handel stattfinden. Dementsprechend schlecht sehen die Ergebnisse bei der Belebung der Georg-Schwarz-Straße aus. Kein Wunder, dass Anwohner, Unternehmer und Händler auch das Forum vom 03.04.14 gemieden haben. Alle gemachten Wünsche, Vorschläge sowie Kritik an der Vorgehensweise wurden bisher konsequent ignoriert, die Gesprächspartner werden nicht respektiert (können nicht über den Tellerrand hinaus denken) und damit eine erwünschte Beteiligung. Es wird weiter nach Schema F gehandelt anstatt die Schwierigkeiten anzupacken und zu beseitigen.
Das gleiche ist auch im Leipziger Osten und an der Georg-Schumann-Straße zu beobachten. Die öffentlichen Geldgeber sollten dringend davon erfahren, wie wenig der Stadt Leipzig an der allerorts vorgegaukelten und für die Fördergelder geforderte Bürgerbeteiligung liegt. Das die Stadt Leipzig demnächst sogar Häuser für die (angebliche) Kreativszene kaufen will oder auch das die Händler nochmals befragt werden sollen, obwohl es schon von dieser Seite viele Vorschläge gab, macht deutlich, dass alles bisher Gesprochene nicht wahrgenommen, ignoriert wurde. S.N.